Küchenzubehör-Spezialist Naber stellt mit seinem neuen COMPAIR°flow Luftkanalsystem erneut branchenweit eingeschliffene Standards auf den Kopf.
Galten Rundrohr-Kanäle mit 150-mm-Querschnitt bisher als Nonplusultra, um den Leistungsdaten moderner Dunstabzugshauben gerecht zu werden, so lassen sich bei COMPAIR°flow noch bessere Strömungswerte in Verbindung mit ästhetisch unaufdringlichen Softeck-Flachkanälen realisieren.
Voraussetzung hierfür war allerdings, dass man sich im Hause Naber ein paar grundlegende Gedanken um das Innenleben von Luftkanälen gemacht hat.
Unter der Maßgabe wissenschaftlicher Objektivität hat das in Nordhorn ansässige Unternehmen mit der FH Osnabrück (Professor Friebel) innovative Grundlagenforschung betrieben und intensiv an der Optimierung besonders neuralgischer Stellen von Abluftleitungen gearbeitet, die den Volumenstrom bremsen und den Druckverlust erhöhen.
An diesem Punkt setzt COMPAIR°flow mit einem konstruktiven Clou an: im Inneren des Umlenkstücks sowie des Horizontal- und Vertikalbogens sorgen „integrierte Leitkörper“ für eine Glättung des Luftstroms.
Prallflächen und Verwirbelungen, die sich in herkömmlichen Kanälen als Widerstände auswirken, werden weitgehend eliminiert.
„Wir konnten die Strömungsvorteile des neuen Systems im Vergleich mit dem 150er-Rundkanal auf der Focus Küche & Bad mit Hilfe entsprechender Messtechnik anschaulich demonstrieren“, so behauptet Naber überzeugend und engagiert. „Jedes halbwegs sportliche Auto hat einen Front- und einen Heckspoiler, mit denen das Fahrzeug an Aerodynamik gewinnt.“
"Warum also sollte es im Umkehrschluss nicht möglich sein, dass man auf die gleiche Weise bewegter Luft einen zügigeren Weg um Ecken und Kanten bahnt?“, fasst der Junior-Geschäftsführer die Ausgangslage der Entwicklung von COMPAIR°flow zusammen. Folglich verfügen die Umlenkstücke und Bögen des COMPAIR°flow-Programms über „wirkungsvolle Innenspoiler“, die in der Küchen-Ablufttechnik für gänzlich überraschende Leistungswerte sorgen.
Die Druckverluste am COMPAIR° flow-Umlenkstück lagen im direkten Vergleich mit dem 150er Rundkanal um 31 % niedriger, beim Horizontal- und Vertikalbogen wurden sogar um 62 %%, bzw. 79 % bessere Werte erzielt. Insofern erobern sich die Küchen-Fachberater mit COMPAIR°flow ein wesentliches Stück Gestaltungsfreiheit zurück, weil eine noch effektivere Führung großer Abluftmengen mit einem optisch weniger dominanten Flachkanalsystem möglich wird – die Einbauhöhe des COMPAIR°flow-Kanals beträgt nur 89 mm.
Weniger Geräuschentwicklung – und eine Entlastung der Technik
Neben ästhetischen Vorteilen bringt der gleichmäßiger fließende Luftstrom auch den Leistungswerten der Haube real nachvollziehbare Zugewinne. Schon auf niedrigen bis mittleren Schaltstufen arbeiten die Geräte jetzt effektiver und vor allem leiser.
Damit räumt die COMPAIR°flow-Technik endgültig mit einem Trugschluss mancher Nutzer auf, schlechten Strömungsleistungen mit dem Einsatz der höchsten Leistungsstufe begegnen zu müssen. Dabei sollte man doch wissen, dass eine Abzugshaube, die permanent bei nicht angepasster Leistung der Abluftführung am Limit läuft, an Lebensdauer einbüßt, bzw. reparaturanfälliger wird.
Einem weit verbreiteten Übel kann man allerdings nur durch massive Aufklärung begegnen. Noch viel zu oft wird von Architekten, Bauunternehmen und Bauherren an der Außenwand von Neubauten das Loch für den Luftaustritt über Jalousien und Mauerkästen im 100er Querschnitt gebohrt. „Eine Maßnahme, die das funktionale Ensemble von Hochleistungs-Abzugshaube und High-Tech-Abluftkanal geradezu am absurdum führt“, stellt Lasse Naber kritisch fest. Er wünscht sich daher, dass sich die Spezialisten für Architektur, Planung und Ausführung – aber auch der Küchenfachhandel - noch problembewusster orientieren und der häuslebauenden Kundschaft sowie auch den Renovierer möglichst rasch die Vorteile einer 150er Jalousie-, bzw. Mauerkastenlösung nahe bringen. Denn, so Nabers abschliessender Vergleich aus der Welt des Motorsports: „Einen kräftigen Dunststrom durch einen großzügigen 150er Kanal zu leiten, nur um ihn am Ende durch einen 100er Auslass ins Freie zu quetschen, ist genauso unsinnig, wie bei einem Autorennen die Zielgerade halbseitig zu sperren ...“.